
IRON ECHO stammen aus Heilbronn und sind seit 2022 eine metallische und eingeschworene Einheit. Dass ein Teil von ihnen bereits bei den mehr als überregional bekannten SPITEFUEL um Sänger Stefan Zörner gespielt hat, ist ihrem kraftvollen Heavy Metal nicht unbedingt anzuhören. Denn IRON ECHO haben sich auf ihrem in Eigenregie eingespielten Debütalbum ganz und gar dem klassischen Heavy Metal der Achtzigerjahre verschrieben.
Besonders der mächtige Gesang von Sänger Johnny Vox (ex-X-RAY, DOCTOR SPEED, SYRENCE, FIREFORCE) erledigt den Rest, um vielfach Assoziationen zum klassischen JUDAS PRIEST-Sound der Achtzigerjahre ziehen zu können. Gleichwohl sind IRON ECHO nicht wie die Schweden von AMBUSH und PORTRAIT derart manisch auf der Spur der britischen Legende.
Bei den Deutschen bleibt eine gewisse teutonische Lockerheit nicht aus, denn für die instrumentale Facharbeit kümmern sich Gitarrist Timo (ex-SPITEFUEL, ex-ZARDOZ), der griechischstämmige Bassist Lois (ex-ELWING), der türkischstämmige Gitarrist ZotteL (YEAHROCK) und Schlagzeuger BJ (ex-SPITEFUEL).
Songs wie ´Sinner´ besitzen diesen klassisch melancholischen Ton der metallischen Gründerjahre, wohingegen Heavy Rocker wie ´Ready To Rumble´ umgehend für jeden Kuttenträger zum Mitsingen geeignet sind. Besonders mit Liedern wie ´Death Dealer´, ´Streets On Fire´ und ´Downfall´ lassen sie den Hammer ordentlich auf den Amboss krachen, wissen allerdings ebenfalls mit ´The Awakening´ subtile Elemente zur Abwechslung einzustreuen.
Dieses eiserne Echo dürfte noch länger im Ohr nachhallen und sollte noch länger im Auge behalten werden.
(7,5 Punkte)
https://ironecho.bandcamp.com/album/forged-in-fire-album
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