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Filetstück des Tages

PAINFUL PRIDE – Lost Memories (2017)


Die Veröffentlichung dieses meisterlichen Werkes liegt zwar erst wenige Jahre zurück, doch die Kompositionen sind bei weitem nicht so jugendlich, sind sie tatsächlich aus einer früheren Epoche. Filet medium, jedoch bereits vor Jahrzehnten kreiert.

PAINFUL PRIDE gründeten die Formation 1983/1984 unter dem Namen EVIL VULTURE, dann nur VULTURE, lösten sich jedoch nach einem Demo-Tape und weiteren Aufnahmen bereits 1987 auf, nur um 1988 und 1989 doch noch Live-Gigs zu spielen. 1999 und 2009 kamen sie nochmals zusammen und versuchen es seit 2013 wieder. Einem gewohnt geschmackssicheren Label Griechenlands hat die Band aus Schweden diesen ersten Release nach über 30 Jahren zu verdanken.

Die Männer spielen Musik, die von ihrer Härte selbst zu Gründungsjahren im Metal aufgeschlagen wäre und mit mannigfaltigen True Metallern der letzten Dekaden mithalten kann. Die Refrains sind klassischer 1980er Stoff, die flitzenden Gitarren-Soli gar bisweilen von Blackmore-Qualität und die Lieder an sich überaus eigenständig. Einmal klingen sie wie eine heiße Mischung aus PRETTY MAIDS und GHOST, obwohl letztere seinerzeit natürlich noch nicht existierten, verweilen aber ebenso im klassischen Hardrock á la EUROPE und SCORPIONS. Schlussfolgerung: Metaller als auch Hardrocker müssen PAINFUL PRIDE lieben.

 

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