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IRON KINGDOM – The Blood Of Creation

~ 2022 (Independent) – Stil: Heavy Metal ~


Klassischer geht es nicht. IRON KINGDOM frönen nicht nur der Musik mit der sie aufgewachsen sind, mit IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST, selbstverständlich auch mit allem von HELLOWEEN bis HAMMERFALL, sondern besingen traditionellerweise Fantasy- als auch historisch belegte Geschichten.

´The Blood Of Creation´ erzählt nicht zuletzt die Geschichte über einen finnischen Jäger und Scharfschützen im Winterkrieg mit Russland (´Hunter And Prey´), berichtet von Lan Mandoragon aus „Wheel of Time“ (´Sheathe The Sword´), dem Schwert Stormbringer aus Michael Moorcocks „Elric of Melniboné“-Saga (´In The Grip Of Nightmares´) und dem mesopotamischen Schöpfungsmythos (´The Blood Of Creation´).

 

 

Wohlan, Schwerter hoch, Becher gefüllt, stoßt an, wenn IRON KINGDOM mit ´Tides Of Desolation´ zur folkigen Einleitung aufspielen. Doch Obacht, nicht dass die Gefäße im Anschluss bei der Rasanz von ´Sheathe The Sword´ aus der Hand fallen. Traditionell und eingängig spielt das Quartett auf. Die Gitarren haben immer eine passende Melodie auf den Lippen.

Der nächste Traditionstanz ´Queen Of The Crystal Throne´ versucht sogar, einen teutonischen ACCEPT-Ansatz in einem QUEENSRYCHE-Refrain aufgehen zu lassen. Doch schon wieder fallen alle Becher aus der Hand, denn alle stürmen zur schnellen Melodik von ´Hunter And Prey´ auf die Tanzfläche.

Im Übrigen ist ´Witching Hour´ früher europäischer Metal in Reinkultur, ´In The Grip Of Nightmares´ spielt sogar solistisch in HELLOWEEN’scher Tradition. Doch Halt. Schwerter runter, Becher rasch ausgetrunken, den letzten dreizehn Minuten wird dem epischen Titelsong ´The Blood Of Creation´ gehuldigt.

Burschen, zu Füßen von IRON KINGDOM.

(8 Punkte)

 

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