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PlattenkritikenPressfrisch

HEMELBESTORMER – Collide & Merge

U. VioletDez 20, 202121120

~ 2021 (Ván Records) – Stil: Instrumental Post Metal ~


HEMELBESTORMER, dieser Name ist Berufung und Herausforderung zugleich. Nicht nur zum Himmel, sondern direkt zu den Sternen stürmen die Belgier auch mit ihrem dritten Album ´Collide & Merge´ wieder, einem gleichzeitig luftigen wie gravitationsschweren Opus, das den Hörer auf sich selbst zurückwirft. Das bärtige Quartett spannt mit seinen oft überlangen, labyrinthischen Songs (vier der sieben zählen zwischen 12 und 18 Minuten…) milchstraßengroße Leinwände für innere Filme auf – doch deren Handlung, den Pinselstrich darauf überlassen sie uns selbst.

Wie instrumentale Musik nun mal ist, bietet sie sehr viel Platz für Phantasie, zwischen tonnenschweren, oft leicht dissonanten Riffs, die ihre Herkunft aus dem Hardcore sowie Black Metal betonen, deren akzentuierter Repetition und Umwandlung zu federleichten Melodiefolgen in stampfenden, trippy Grooves und dem spiraligen Auflaufen und Abebben von Stimmung und Spannung, die Stücke entstehen lassen, die einlullen, hypnotisieren, ohne jemals langweilig zu werden. Genauso wichtig wie etwas zu tun, ist es eben auch Dinge geschehen, sich entwickeln zu lassen – oder, mit Stefan Zweig gesprochen: „Auch die Pause gehört zur Musik“. Diese bewusst gesetzten Pausen sind hier nicht unbedingt Stille, sondern die inselhaften, ruhigen, schlichten Ambient-Parts mit ihren Samples und dem schnarrenden Bass von Neuzugang Koen Swerts, oder die simplen, zurückgenommenen Gitarrenthemen, bevor die Band erneut in einen intensiven Aufbau einsteigt (ganz großartige Dynamik: ´Decoding The Light Vault´!). Der ständige Wechsel zwischen zart und hart, leise und laut, zurückgenommen und drängend, das ist es, was HEMELBESTORMERs Musik so spannend und eindrücklich macht, sie mit-erleben lässt, weil das Leben nun mal genauso ist, ein ständiger Wechsel, unvorhersehbar, überraschend, manchmal überfordernd, dann wieder beglückend – und mit all diesen Gegensätzen zu spielen, das beherrschen die Vier mittlerweile in Perfektion.

 

 

Ihre Weltraumthematik nimmt sich diesmal „der Idee multipler Schwarzer Löcher, die kollidieren und zu einer endlosen Leere verschmelzen“ an – ein unendliches, pulsierendes, alles in sich aufsaugendes Nichts, grauenhaft und faszinierend zugleich, ist dies auch ein Gleichnis für den unheilvollen Sog von gelungenem Doom und Black Metal, das es den Hörern erlaubt, mental in andere Welten zu wechseln. Dabei ist HEMELBESTORMERs Musik bei aller Intensität zurückhaltend kühl, distanziert, ja fast emotionslos neutral, und erinnert damit und durch ihre Industrialanklänge an ihre französischen Nachbarn YEAR OF NO LIGHT und CROWN, nur der kurze Titelsong, der mit seinen ätherischen weiblichen Vocals an die Heroinen des Dark Folk erinnert, bringt verträumte Melancholie ins Spiel:

„A frozen star… from death to birth
Black bodies in curved space and time
From which nothing can escape“

Sonst regiert die stetige Dualität der widerstreitenden Seiten dieser kraftvollen, selbstbewussten, und komplett in sich ruhenden Sphärenmusik. Mäandrierende Soundwälle, so massiv, mächtig und doch nur vergänglich werden aufgebaut von den beiden gern reichlich verzerrten Gitarren und einem erdig-elastischen Bass, vorangetrieben von einem befehlsgewohnten Schlagzeug, das mit orientalischen Leads versehene, vielgestaltige ´Void´, zusammen mit dem schwungvollen ´Decoding The Light Vault´ mein Favorit,  weiß davon zu berichten.

HEMELBESTORMER haben sich endgültig ihre eigene Galaxie im Universum des intensiven, instrumentalen Post Metal erspielt. Wer die welsche Gangart im Post Metal schätzt, wem AMENRA zu extrem und introspektiv und CULT OF LUNA zu düster sind, der ist hier perfekt aufgehoben, und wird sich endlos in den Weiten zwischen den aufflackernden und verglühenden Sternen verlieren können. Gute Reise!

(8 Sternenzerstörer)

 

PS: das Album kommt mit der ´The Celestial Vault´-CD als Bonus, die eine Kooperation mit Jo Quail, ´Laniakea´, enthält plus drei Coversongs: MAYHEMs ´Freezing Moon´, ´Our Darkness´ von ANNE CLARK und ´Plainsong´ von THE CURE.

https://hemelbestormer.bandcamp.com/

http://www.facebook.com/Hemelbestormer

TagAmbient AMENRA CELESTE Collide & Merge CROWN CULT OF LUNA doom HEMELBESTORMER Instrumental Post Metal Post Rock review Sludge Ván Records YEAR OF NO LIGHT
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U. Violet

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