~ 2019 (Independent) – Stil: Epic Doom ~
2017 erblickte der Löwe aus Braunschweig das Licht der Welt. Und er preist seither den epischen Doom in nicht unbekannter Art und Weise. Er schöpft aus den Naturkräften, von der wundersamen Entstehung der Ozeane bis zum Niedergang der Erdfläche. Drei Abschnitte erzählen in 21 Minuten vom ´The Millennial Heartbeat´.
FLAME, DEAR FLAME wollen diese erste Preisung ihrerseits, einem Feuerball gleich, verbreiten. Diese Independent-Veröffentlichung ist ein erster Schritt dahin. Die Flamme des Löwen setzt sich aus Sängerin Maren Lemke, Gitarrist David Kuri, Bassist Martin Skandera und Schlagzeuger Jan Franzen zusammen.
Aus einer akustischen Folk-Stimmung heraus werden die Riffs auf monolithische Berge getrieben. Engelsgleich wird jedoch der Epic Metal besungen. Sängerin Maren erinnert eher an progressive Klangwelten als an vergangene Schwermetall-Legenden. Während die Instrumentalabteilung in den Ebenen von SOLSTICE und WARNING ihr Unwesen treibt, ist der Gesang vielmehr in der Hitze von THE GATHERINGs ´Mandylion´ angesiedelt. Selbst wenn härtere Geschütze aufgefahren werden, bleibt die Schönheit des Gesangs gewahrt.
FLAME, DEAR FLAME sollten insbesondere aufgrund des Gesangs, der etwaige Kult-Vorfahren á la BATHORYs ´Hammerheart´ in dieser Hinsicht natürlich alt aussehen lässt, großen Anklang finden, so dass sie weitere Gipfel erklimmen können.
(7,5 Punkte)
www.facebook.com/flamedearflame
flamedearflame.bandcamp.com
(VÖ: 5.4.2019)
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