~ 2016 (Independent) – Stil: Rock ~
NO MORE PAIN aus New Jersey überraschen ihre Fans mit einer neuen EP. Nach dem letzten Full-Length-Album ´The Post Human Condition´ hat das Quartett diesmal einen über halbstündigen Song eingespielt, der sich in fünf Teile splittet. Musikalisch konnten sie sich mit dieser EP noch mehr freischwimmen und sich den meisten Vergleichsmöglichkeiten entziehen.
Zu Beginn in ´Paging Mr. Spader ´ und später im Finale wird ausgiebig genau der erwähnte Herr Spader besungen. Und keiner ihrer Einflüsse von Pink Floyd oder Kansas über Frank Zappa bis Incubus findet seine direkte Wiedergabe.
Paging Mr. Spader
Sign off on that waiver
Hailing from the future
You just might be our savior
Dazwischen wird es teilweise – den Songtiteln ´Spader’s Lullaby´ und ´Spader’s Dream´ entsprechend – etwas ruhiger, bevor ´Wake Up, Mr. Spader´ zur Halbzeit den Weckruf ansetzt und mit einem prägnanten Bass den Grunge-Einfluss im Sound nach vorne drückt. Ganz großartig in musikalischer als auch lyrischer Hinsicht beendet der längere Abschnitt ´Spader?´ bereits wieder diese mehr als kurzweilige EP.
Womöglich finden Konzeptbrillenträger nach den verblichenen HEART OF CYGNUS mit den hart rockenden NO MORE PAIN einen neuen Fixierpunkt, obwohl sich der Band eine weitaus größere Hörerschicht öffnen sollte.
(8 Punkte)
https://nomorepain.bandcamp.com/album/the-spader-ep
https://www.facebook.com/no more pain
Ebenfalls lesenswert:
