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MARCO BERNARD – The Boy Who Wouldn’t Grow Up

~ 2023 (Seacrest Oy/Just For Kicks) – Stil: Prog Rock ~


Marco Bernard kredenzt einen weiteren Ableger des SAMURAI OF PROG. Diesmal nicht im Verbund mit seinem Mitstreiter Kimmo Pörsti als BERNARD & PÖRSTI, sondern als Solo-Vorstellung unter seinem eigenen Namen MARCO BERNARD.

Dennoch könnte das Album ´The Boy Who Wouldn’t Grow Up´ auch als regelkonformes THE SAMURAI OF PROG-Werk angesehen werden, denn neben Marco Bernard (Shuker Basses) sind ebenso Steve Unruh (Gesang, Flöte, Violine) und Kimmo Pörsti (Schlagzeug) anwesend und somit alle SAMURAI vereint.

Selbst die üblichen internationalen Mitmusiker sind bereits von früheren Werken bekannt und bringen üblicherweise, wie im Falle der Keyboarder, ihre Kompositionen allesamt mit, damit sie unter dem Banner, diesmal dem von MARCO BERNARD aufblühen. Ein Konzept wie es von THE SAMURAI OF PROG wohlbekannt ist.

´The Boy Who Wouldn’t Grow Up´ besitzt dennoch einen eigenen, durchgehenden musikalischen Ansatz, der sich GENESIS-like sehr den Siebzigerjahren verschrien hat. Die von Keyboarder Octavio Stampalia komponierte ´Overture´ setzt bereits erste Basispunkte, mit Steve Unruh an Flöte und Violine, Marc Papeghin an Waldhorn und Trompete. Es folgt ´Never Never Land´ von Keyboarder Alessandro Di Benedetti mit John Wilkinson am Mikrofon sowie Mimmo Ferris ´The Lost Boys´. Keyboarder Andrea Pavoni zeichnet sich hingegen für ´The Home Under The Ground´ und Marco Grieco für ´Lunar Boy´ sowie für ´The Pirate Ship´ verantwortlich, bei dem überraschend Matthew Parmenter von DISCIPLINE singt. Ein Instrumental zaubert dazwischen noch Oliviero Lacagnina mit ´The Return Home´ aus den Ärmeln.

MARCO BERNARDs ´The Boy Who Wouldn’t Grow Up´ im Sinne der Peter Pan-Geschichten ist das gewohnte Spektakel aus dem Hause THE SAMURAI OF PROG.

(8 Punkte)

 

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