~ 2023 (MiG Music) – Stil: Avantgarde/Electro ~
Anne Clark wurde in jener Zeit der New Wave-Bewegung weltweit bekannt. Ihre allzeit innovative Musik beruhte überwiegend auf elektronischen Klängen, die sie mit engagierten Texten besah. Denn ihr Gesang entsprach vielmehr einem Lyrik-Vortrag, keinem Spoken Word der Gegenwart.
Ihre Musik, aus den Tagen des Post Punk, New und Dark Wave, enthielt neben avantgardistischen und klassischen Elementen vor allem solche aus dem Rock-, Folk- und Dance-Bereich. Mit den Singles ´Sleeper In Metropolis´ und ´Our Darkness´ feierte die britische Poetin in Europa, mit ´Hope Road´ in den USA große Erfolge.
Obwohl sie in den Neunzigerjahren viel experimentierte und sich auch an die rein akustische Darbietung ihrer Musik wagte, so gab sie doch weiterhin Konzerte mit ihrem Bühnentänzer Alex Helm und ihrem damaligen Dreamteam um Keyboarder Andy Bell, Gitarristin Gabriela Alqueres, Bassistin Midus Guerreiro und Schlagzeuger Tony Peart.
In der Osterrocknacht am 12. April 1998 spielte Anne Clark einen „Rockpalast“-Auftritt in der Bonner Biskuithalle. Sie begann mit den episch vorgetragenen ´Abuse´ und ´Counter Act´ aus ihrem Album ´Unstill Life´ (1991). Neben ihren Klassikern ´Sleeper In Metropolis´ aus ihrem zweiten Album ´Changing Places´ (1983) und ´Our Darkness´, ebenso wie ´Now!´ aus ´Joined Up Writing´ (1984), vervollständigten Songs aus ihren aktuelleren Alben ´The Law Is An Anagram Of Wealth´ (1993) und ´To Love And Be Loved´ (1995) innerhalb eines völlig authentischen Sounds die Setlist.
Den Titel Grande Dame oder Marianne Faithfull des Dark Wave konnte ihr 1998 noch niemand streitig machen.
https://www.facebook.com/anne.clark.music/
(VÖ: 26.05.2023)
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