~ 2023 (Tigermoth Records/Just For Kicks Music) – Stil: Prog Rock ~
MAGENTA bereichern ihr Lebenswerk um ein weiteres Live-Zeugnis.
Ihre ersten drei Konzertaufnahmen, einschließlich ´Chaos From The Stage´, beinhalten schlichtweg die Wiedergabe eines gewöhnlichen MAGENTA-Konzertes. Bei ´We Are Seven: Live´ führen sie immerhin zwei ihrer eigenen Studioalben komplett auf. Ihre spannenden A-cappella-Shows aus einer walisischen Kapelle präsentieren sie hingegen unter dem Titel ´Live At Acapela 2016 & 2017´.
Zuletzt feiern MAGENTA jedoch 2019 ihr 20-jähriges Bandjubiläum im ausverkauften „Arlington Arts Centre“ in Newbury, England, und veröffentlichen den Auftritt unter dem Titel ´Angels And Damned´.
Da diese zuletzt produzierte Live-Show von Erfolg gekrönt ist, findet am 21. Mai 2022 abermals im „Arlington Arts Centre“ eine neuerliche MAGENTA-Show statt. Zum Konzept dieser Aufführung gehört eine erweiterte Besetzung, da die Bühne es ermöglicht, Gastspieler einzuladen. Obendrein kommt dieses Mal eine erweiterte Licht- und Videoshow zum Einsatz. Die Gastmusiker sind Andy Foster (KITE PARADE) mit Gesang und Saxophon sowie ein Percussionist, Flötist und Oboist.
Musikalisch wird ebenfalls ein Schwerpunkt festgelegt. MAGENTA bestreiten die erste Hälfte des Konzertereignisses, die ersten 42 Minuten mit ihren kürzeren und zugänglicheren Songs, so dass neben neueren Songs wie ´Because´ endlich wieder auch Fan-Favoriten wie ´Broken´ und ´Glitterball´ zum Zuge kommen. Im zweiten, 62 Minuten andauernden Show-Abschnitt stehen Songs vom letzten originären MAGENTA-Album ´Masters Of Illusion´ im Mittelpunkt, und zwar die komplette erste Hälfte, sowie der große Opener ´The Lizard King´ aus dem 2013er Studioalbum ´The Twenty Seven Club´ zum Konzertabschluss. Dazwischen werden noch zwei Epen vom 2001er Werk ´Revolutions´ aufgeführt.
´Reaching For The Moon´ ist nicht nur ein weiteres Live-Zeugnis, sondern ein ausgezeichnetes Live-Dokument, das zum einen auf zwei Silberlingen gehört und zum anderen mit „Region-free NTSC“-DVDs im vollen Umfang betrachtet werden kann. MAGENTA-Konzertgänger müssen wohl zwingend ´Reaching For The Moon´ der Sammlung einverleiben.
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