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KULT KOMPASS September 2022 – 1/2

Willkommen! Welcome! Hier kommt der erste Kompass des September mit seinen Kurzreviews!

 

 

Q u i c k – R e v i e w s

 

ANDERS BUAAS – The Edinburgh Suite
2022 (Apollon Records) – Stil: Symphonic Rock

Freunde von Longtracks fangen jetzt an zu sabbern. Der norwegische Gitarrist und Komponist Anders Buaas hat nicht nur eine All-Star-Besetzung um sich versammelt, sondern mit zwei Teilen über 20 und 21 Minuten seiner ´Edinburgh Suite´ dieses Werk gefüllt. Das nennt man ein klassisches Album-Arrangement.

Gemeinsam mit Marco Minnemann am Schlagzeug, Tony Franklin am Bass, Christian M. Berg an Mallets/Percussion und Richard Garcia an den Keyboards hat Anders Buaas eine Reise durch das schottische Edinburgh komponiert. Dabei wagt sich der sinfonisch ausgelegte Progressive Rock auch in Ebenen des Folk und Country, etwas Piano-Musik, Jazz, Kammermusik und Krautrock, im zweiten Teil sogar in metallische Bereiche.

Jetzt beginnt das Sabbern.

(8 Punkte – Michael Haifl) – www.facebook.com/andersbuaasartist


THE CALLOUS DAOBOYS – Celebrity Therapist
2022 (MNRK Heavy / SPV) – Stil: Mathcore

Was hat die Mathcore-Szene heute noch zu bieten? THE CALLOUS DAOBOYS.

Das zweite Full-Lenth-Album der Band aus Atlanta, Georgia, bringt sogar Melodie ins Spiel. Denn bei allem Humor regieren hier die hektischsten und absurdesten Ausbrüche. Komplex und zerhackt, zwischen Gedichtserzählung, Spoken-Word-Zwischenspielchen, Taktart- und Tempowechseln, Groove, Disharmonie, Dissonanz und wahnsinnigem Frohlocken schaffen sich THE CALLOUS DAOBOYS eine eigene Identität.

Wer sind THE DILLINGER ESCAPE PLAN oder MR BUNGLE, jetzt regieren die unberechenbaren und mit einer unwiderstehlichen Anziehungskraft ausgestatteten THE CALLOUS DAOBOYS.

(9 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/thecallousdaoboys https://thecallousdaoboys.bandcamp.com/album/celebrity-therapist-2


FOGOS – Corpses And Ashes
2022 (Independent) – Stil: Black Metal                                         

Wenn es in Spanien nach Black Metal riecht, sind FOGOS nicht fern, die sich mit ihrem neuen Geschoss in bessere Zeiten der Mitt-Neunzigerjahre zurückkatapultieren.

´Corpses And Ashes´ zündet auch im Hörer wieder das Feuer dieser Jahre, wenn sich die zehn rauen und direkten Songs in das Seelenheil schleichen und ein Labsal auf den verteufelten Gliedmaßen der Anhängerschaft von MARDUK und MAYHEM sind.

Da muss noch niemand die kultigen Pseudonyme gelesen haben, von Sänger „Saten Haz im Nu“ oder schlicht von Bassist „The Butcher“. Ergo, raus aus der Stadt, rauf auf den Styx.

(Michael Haifl) – https://www.facebook.com/Fogos.official


STEVE GADD, EDDIE GOMEZ & RONNIE CUBER – Center Stage
2022 (Leopard) – Stil: Rhythm´n´Blues/Jazz

Schlagzeuger STEVE GADD gilt spätestens seit seiner Einspielung des PAUL SIMON Albums ´Still Crazy After All These Years´ als Meister aller Klassen. Baritonsaxophonist RONNIE CUBER und Bassist EDDIE GOMEZ kamen erstmals 1985 bei dem STUFF-Nachfolger THE GADD GANG mit dem legendären Schlagzeuger in Kontakt. Gemeinsam sind sie aktuell unter Führung von MICHAEL ABENE und der WDR BIG BAND vereint, um eine GADD GANG in richtig Big wieder aufleben zu lassen. Zwischen den Eckpunkten Jazz und modernem Rhythm´n´Blues lassen sie tatsächlich mit diesem Ensemble die Songs grooven. Es gelingt ihnen sogar, die alten Zeiten in die Gegenwart zu transportieren. Respekt.

(Michael Haifl)


MALCOLM GALLOWAY – Patterns
2022 (Independent) – Stil: Classical/Ambient/Minimal

Vorsicht Contemporary und Minimal Music. ´Patterns´, das sechste Werk von Malcolm Galloway, der ansonsten auch im Progressive Rock bei HATS OFF GENTLEMEN anzutreffen ist, enthält neues und altes Material.

Das schier endlose Digital-Album bietet 30 Minuten an frisch komponierter und aufgenommener Instrumentalmusik sowie eine Retrospektive von Malcolm Galloways Lieblingstracks, die bislang nicht digital auf Bandcamp verfügbar waren.

Die Stücke sind zumeist repetitiv und äußerst minimalistisch ausgelegt. Wiederholende percussive Klöppel ebnen den Weg für eine Melodienfolge. Allein Lieder wie das 35-minütige ´Spiral 3´ oder das 20-minütige ´Oblong´ fordern die Aufmerksamkeit des Hörers immens. Allerdings weist bereits der 13-minütige und fantastische Opener ´Kites And Darts´ jedem Hörer oder zufällig eingetroffenen Musikwanderer die musikalische Ausrichtung.

(Michael Haifl) – https://malcolmgalloway.bandcamp.com/album/patterns


GOTT – To Hell To Zion
2022 (Independent) – Stil: Occult Rock

Mir ist schon klar, wer Farida Lemouchi ist. Allerdings habe ich schon immer vermieden, Hypes wie THE DEVIL’S BLOOD mitzulaufen. So kann ich völlig unbeleckt mir diese EP mit vier Tracks anhören. Und muss sie eben auch nicht auf Deibel komm raus mit Vorgängerbands vergleichen. Die eigenen Lieder würde ich am ehesten umschreiben mit leicht doomigem, manches Mal auch alternativ klingendem Occult Rock. Ein wenig Düsternis und Melancholie, aber nie übermäßig böse. Am nächsten kommt der Vergleich mit AVATARIUM, allerdings bringen die Niederländer hier ein wenig mehr Pop Appeal. Mein privater Höhepunkt ist der Schlusstrack. Immerhin hat man sich hier FLEETWOOD MACs ´The Chain´ angenommen. Und daraus machen Farida und ihre Mannen ein kleines dramatisches Epos, das problemlos in Hollywood genutzt werden könnte, für den Soundtrack eines blutigen Neo Western. Kurz gesagt, diese 23 Minuten machen Lust auf mehr.

(Mario Wolski) – https://www.facebook.com/Gottband


GURD – Hallucinations
2022 (Massacre Records/Soulfood) – Stil: Thrash/Groove Metal

Sind tatsächlich schon wieder acht Jahre seit dem letzten GURD Album ´Fake´ vergangen? Wenn GURD in „I Like The Pain“ singen: „Way back in the glorious days, We were young, and we were free, No cash left in our pockets, Just the stage, the place to be”, dann weiß man, dass bei V.O. Pulver und Co. noch das Feuer tief im Inneren brennt.

Und so klingt ´Hallucinations´ dann auch: kraftvoll, energisch, bissig und über allem hängt der typische GURD-/PRO PAIN-Groove, der schon immer den Sound der Schweizer dominiert hat. Die Handvoll Bands, die aktuell noch genau diesen Sound liefern, sind so gesehen auch verdammt „Old School“. Was dann auch V.O. Pulver schon immer wichtig war: Old School Basis. Und wenn mal der „Groove“ nicht die Oberhand behält, dann räumt man wie beim Bowlen voll ab. ´Devil`s Bread´ rast einen im Affentempo um. Anders dagegen bei Nummern wie ´Merry Go Round´, ´I Like The Pain´ oder ´Ship In Distress´, die immer mal wieder dezente Einflüsse aus dem HC erkennen lassen. ´Hallucinations´ hält genug Alleinstellungsmerkmale bereit, die schon beim ersten Riff auf GURD schließen lassen. Auch wenn man neben den gängigen „Trends“ spielt, GURD sind die perfekte Groove-Thrash-Maschine und liefern Rifftechnisch die fette Axt. Well done guys.

(7,5 Punkte – Jürgen Tschamler) – https://www.facebook.com/gurdmusic


MOTÖRHEAD – Iron Fist 40th Anniversary Edition
1982/2022 (BMG) – Stil: Heavy Metal

Ok, zum Vierzigsten kann man ja eine Anniversary Edition raushauen…aber mal ehrlich, auch im Falle ´Iron Fist´ hat das Ding doch schon jeder in X-Varianten zu Hause stehen, denn es setzt ja schon Schnappatmung ein, wenn man ´Iron Fist´ auf Discogs eingibt. Nun also eine weitere Variante. Was hat die zu bieten? Wir besprechen hier die Doppel-CD-Digi-Variante.

Es gibt ein brandneues Master von den Original Tapes, ein 24-seitiges Booklet mit bisher ungesehenen Fotos und raren Memorabillas, etc. Die Geschichte zum Album, erzählt von Menschen die mit am Start waren und zu guter Letzt, und das ist der wirkliche Bonus, eine komplette Live-Show vom 18.3.1982 aus dem „Apollo“ zu Glasgow. Der Sound ist im Anbetracht des Alters okay, wobei sich Lemmy und Co. neben den üblichen Klassikern auf das Material von ´Iron Fist´ konzentrieren. Und, ebenfalls ein wertiger Bonus, bisher unveröffentlichte Demoversionen von Songs des Albums aus den Jahren Oktober 1981 bis Februar 1982. Alles nett und gut, gerade die Live-CD. Aber ob das, außer für Die-Hard-Nerds, wirklich Verkaufsargumente sind, sei mal dahin gestellt. Das muss dann jeder für sich selbst entscheiden. Das ist jetzt aber dann die letzte Version, die ich mir in die Bude stelle.

(ohne Wertung – Jürgen Tschamler)


PARIAHLORD – Vultures
2022 (Boersma Records) – Stil: Stoner Rock

Stoner Rock ist nicht gleich Stoner Rock. Dachten sich drei Männer aus Hagen und gründeten ihre eigene Band. Carsten Schmitt (Gitarre, Gesang), Jan Kurtze (Bass) und Phil Röttgers (Schlagzeug) riefen 2019 PARIAHLORD ins Leben und konnten bereits mit ihrer, ein Jahr später veröffentlichten ersten EP ´Embrace The Misery´ einige Menschen unruhig machen.  Auf ihrer „Escape The Misery Tour“ wurden in den vergangenen Monaten alle ganz hibbelig.

Beinahe nebenbei haben sie dann die „Gernhart Studios“ in Troisdorf belagert, um ihr Full-Length-Debüt aufzunehmen. Mit Produzent Martin Buchwalter (u.a. DESTRUCTION, TANKARD, Paul Di’Anno) nagelten sie acht Songs ein und können jetzt ganz aktuell ´Vultures´ mit brandheißen Themen wie Meinungsfreiheit präsentieren. Da sitzt tatsächlich jedes Riff. Ein gut geölter und fetter Stoner Rock hört also nunmehr auf den Namen PARIAHLORD.

(7,5 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/PARIAHLORD


DOMINIK PLANGGER – ansichtshalber
2022 (Showtime) – Stil: Singer-Songwriter

Trends kommen, Trends gehen. Singer-Songwriter bleiben jedoch allzeit mit beiden Beinen in der Realität stehen. So auch Dominik Plangger, der mit ´ansichtshalber´ sein mittlerweile sechstes Werk veröffentlicht.

Er sieht dabei die Welt mit aller Offenheit und breitet seine Gedanken ebenso offenherzig aus. Der Südtiroler trägt natürlich seine elf neuen Lieder in deutscher Sprache sowie mit Dialekt vor. Die Kompositionen sehen dabei der Liebe oder den Folgen des menschlichen Handels direkt ins Auge, er spricht die Leiden von Flüchtlingen an, gönnt sich allerdings auch ganz klassisch ein Duett mit Cynthie Nickschas sowie mit Anna Unterberger.

Ansichtshalber gut.

(Michael Haifl) – https://www.facebook.com/DominikPlangger


PETER SCHREINER & DIE RELEVANZ – 1
2022 (Donnerwetter Musik/Cargo) – Stil: Rock

Bei einem Cover-Artwork von Klaus Voormann muss es schon das Doppelvinyl sein. Doch spricht auch der musikalische Inhalt dafür? Der stammt vom bayerischen Sänger/Songwriter Peter Schreiner, der gemeinsam mit der Rockband DIE RELEVANZ ein nostalgisches Album mit aktuellen Gefühlen und aktueller Gesellschaftskritik erschaffen hat.

Der 60-jährige ist zwar ein selbsterklärter „moderner `68er“, doch hält er sich mit plakativen Parolen jener Tage zurück und präsentiert sich als nonkonformistischer Freigeist. Peter Schreiner, in Memmingen beheimatet, sieht sich mit Bassist Jens Mutter, Keyboarder/ Organist Sascha Waibel und Drummer Oliver Dumin schlicht als moderne Rebellen. Mit Rückgrat wollen sie lieber anecken, als senilen Deutschrock zu spielen. Bei seinen aus Rock, Blues, Jazz, Krautrock und Folk gespeisten Liedern nimmt Peter Schreiner somit gar kein Blatt vor den Mund. Gut so.

(Michael Haifl) – https://www.facebook.com/PSUDR


SCREAM OF THE BUTTERFLY – The Grand Stadium
2022 (Red Revolver Records) – Stil: Rock/Hardrock

Der Butterfly ist wieder da und schreit wie verrückt die Musik der Sechziger- und Siebzigerjahre hinaus. Dabei bleibt er geradewegs modern, indem er die musikalische Revolution der frühen Neunzigerjahre nicht außer Acht lässt.

Zehn Songs mit einer Spielzeit von fünfunddreißig Minuten, alle in den Berliner „Big Snuff Studios“ eingespielt, füllen das dritte Scheibchen der seit 2016 existierenden SCREAM OF THE BUTTERFLY aus.

Der moderne Vintage-Sound zeigt sich bei Songs wie ´Ain’t No Living´ in Ekstase und in solchen wie ´Now, Then And Nowhere´ in einer Wohlfühlwolke. Gitarrenattacken zeigen sich in ´Every Mile She’s Gone´, gefühlvolles Klavierspiel tritt in ´That Heavy Burden´ zutage. Nice.

(7 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/screamofthebutterflyband/


SUEDE – Autofiction
2022 (BMG) – Stil: Alternative Rock

SUEDE sind bei ihrem neunten Studioalbum auf Spurensuche in ihren Anfangstagen gegangen. ´Autofiction´ sollte für Brett Anderson, Mat Osman, Simon Gilbert, Richard Oakes und Neil Codling ein Neustart sein, um die experimentelle Phase des 2018er Vorgängers ´The Blue Hour´ hinter sich zu lassen. SUEDE wollten wieder im Post Punk auferstehen und die Vitalität ihrer frühen Singles ins Spiel bringen.

Anhänger des Britpop und Alternative Rock kommen daher an dem neuen Werk ihrer Begründer nicht vorbei, haben SUEDE doch tatsächlich wieder den Post Punk für sich entdeckt. Das britische Quinett scheint äußerst motiviert zu sein, um in anderer Art und Weise als zuletzt Grenzen zu überschreiten.

(8 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/suedeofficial/


V/A – Sea Conditions: Swell Songs And Shanties For Breezy People
2022 (Bear Family) – Stil: Folk

Jetzt wird es Zeit, der Landpartie den Rücken zuzuwenden und zur See zu fahren. Zur musikalischen Untermalung bieten sich dazu die 32 Songs von ´Sea Conditions: Swell Songs And Shanties For Breezy People´ an, die natürlich dem Folk, Country und Pop zusprechen und nur von Shanties übertroffen werden.

Der texanische Fiddler Cliff Bruner legt sogar eine Western-Swing-Version des Folk-Classics ´My Bonnie Lies Over The Ocean´  vor. Aber natürlich wird hier noch vieles mehr, vom ´Windjammer´ bis zum ´Drunken Sailor´, geboten, dafür sind etwa Petula Clark, Pee Wee King, Hank Snow, die EASY RIDERS und das KINGSTON TRIO zur Stelle. Zudem konnte Produzent Marc Mittelacher nicht nur die bestmöglichen Quellen nutzen, sondern hat auch zu jedem Song reichlich Material für das illustrierte Booklet angehäuft.

(Michael Haifl)


VLAD IN TEARS – Porpora
2022 (Metalville) – Stil: Gothic Metal

Die Isolation der vergangenen Jahre trugen dazu bei, dass der Gothic Metal von VLAD IN TEARS diesmal aus einer Stimmung der Einsamkeit und des Kummers entstehen konnte. Viel zu schwer lasteten die Gedanken auf Themen wie Tod oder Selbstmord.

Da Sänger Kris aus all diesen Emotionen das neue Album ´Porpora´ erschaffen hat, dürfte es nicht nur ihm, sondern auch dem Hörer therapeutisch zur Heilung beistehen. Nach sechs Alben, die die 2013 aus Italien nach Deutschland übergesiedelten VLAD IN TEARS komponiert haben, könnte das neueste Werk nicht nur heilende Wirkung besitzen, sondern auch die Gruppe nach vorne bringen.

(7 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/vladintearsofficial/


VOGELFREY – Titanium
2022 (Metalville) – Stil: Mittelalter Rock

Der VOGEL ist zurück und lebt sein Leben so FREY wie zuvor. Das sechste Studioalbum gönnt sich keinen Blick zurück, sondern breitet seine Flügel über der Moderne aus, kennt allerdings die Folk-Vergangenheit und seine metallische Zukunft.

Die Hamburger lassen nach achtzehn Jahren keine Federn mehr, sondern die Funken sprühen. Überraschungen haben VOGELFREY auch im Gepäck, mit ´Saeney Bean´ einen Song auf Englisch und mit ´1000 Jahre Bier´ ein Cover von DEICHKIND.

Die Boxversion beinhaltet sogar noch ihre Bandfavoriten in akustischem Gewand. Wem das zu ungewohnt ist, hört sich an den restlichen Songs gütlich.

(7,5 Punkte – Michael Haifl) – https://www.facebook.com/Vogelfrey/

 

 

 

 

Bis zum nächsten Klick.
Euer
Michael und das gesamte SaitenKult-Team

 


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