~ 2021 (Grazil Records) – Stil: Blackened Funeral Doom ~
Die Band TEARS OF FIRE ist bereits über 20 Jahre im ausschweifenden Berlin ansässig, seit Bassist/Sänger Magus “Lord Faustoos” Crowley notgedrungen und unter Lebensgefahr aus dem Iran fliehen musste. In Deutschland fand er eine neue Heimat und neue Musiker.
Nach einer längeren Durststrecke reaktivierte Lord Faustoos vor sechs Jahren TEARS OF FIRE nochmals mit dem Schweden Martin Tri Cederlund am Schlagzeug und der Schwedin Tove Waldermarson an der Violine.
Als Blackened Funeral Doom geht die Musik auch 2022 durch das Ziel. Der geschwärzte Doom wird dabei besonders durch die Violine in einem einzigartigen und undergroundigen Sound präsentiert. Dass ihre Metal-Songs schon immer einen Einfluss der nahöstlichen Volksmusik betonen, macht sie so außergewöhnlich und verschafft ihnen die Bezeichnungen „Oriental Doom“ oder „Persian Doom“.
Die von persischen Liebesliedern stimulierten Songs kommen einer Huldigung an die verlorene Heimat gleich. Mit Geige sowie Keyboards, Samples und Lo-Fi-Natur-Ästhetik entsteht eine außergewöhnliche Atmosphäre.
Zu diesem Zweck gesellen sich klare Gesänge, die überwiegend in Fârsi vorgetragen werden, sowie Schreie aus der Hölle, Grunzer aus der Gruft und schrilles Schwarzgeschrei. Ob in Melancholie (´Assa Din´) oder im Chorgesang (´Love Of My Life´) badend, am schönsten ist es im Moos- und Blatt-bedeckten Grab (´Ziggurat´) und am lichterloh brennenden Scheiterhaufen (´ Kiss Me For the Last Time´).
Only for unter den Blättern Wanderer.
https://tearsoffire.bandcamp.com/album/relics-of-ancient-love
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