2016 (Jazzhaus Records) – Blues-/ Hard Rock
Mit seinem 2014er Album`Control`konnte mich das britische Trio komplett überzeugen. Der Mix aus Hardrock und Blues wurde auf `Control` so eindringlich zelebriert, dass diese Scheibe auch zwei Jahre später nichts von ihrem Reiz verloren hat.
So gesehen muss der Nachfolger einiges leisten. Und das macht `Shake The Tree` locker. Das Vater-/Sohn-Gespann Tim und Curtis Smith bleibt seiner stilistischen Marschrichtung treu und legt zehn Songs vor, die einen sofort einnehmen. Hier braucht es keine Warmlaufphase, schon beim ersten Durchlauf ist man gepackt von der Spielfreude, der positiven Power, den Melodien, die sich im Gehör festfressen. Aus Blues- und Hardrock-Basics entstehen Hymnen wie `Black Hole Soul`, `Knife Edge`, `Without You` oder `Rock `n`Roll Dealer`. Vom treibenden Titelstück ganz zu schweigen. Und dann hätten wir da noch diesen Monstertrack namens `Name On The Bullet`. Was für ein Ohrwurm, was für eine Gitarre, was für ein Gesang!
`Shake The Tree` ist ein Powerrock-Album, das an alte Zeiten erinnert, dabei allerdings nicht antiquiert klingt. No-Nonsense Rock mit grandiosen Melodien. Oberfett!
(9 Punkte)
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