~ 2016 (Metalville/Rough Trade) – Stil: Alternative Rock ~
Die New Yorkerin MADAME MAYHEM hatte das Glück, für ihr Album eine ganze Reihe von Musikern zur Unterstützung an der Hand zu haben – u. a. Ray Luzier (KORN, KXM), Ron “Bumblefoot” Thal (ex-GUNS N´ROSES) und Russ Parrish (STEEL PANTHER). Viel wichtiger war jedoch die musikalische Unterstützung beim Songwriting, das die Dame überwiegend zusammen mit Billy Sheehan (MR. BIG, WINERY DOGS) sowie bei einigen Songs mit Corey Lowery (SAINT ASONIA, STUCK MOJO) erledigen konnte.
Vom Image eine Mischung aus MARILYN MANSON und ALICE COOPER erwartend, kommen musikalisch EVANESCENCE und PLUMB hinzu. Einige moderne Rocker (´Monster´, ´After 2 AM´) stehen melodischen Alternatives, angehauchten Gothics (´Perfect Nightmare´) oder Ballads (´Left For Dead´) gegenüber. Für die Dirty Dozen Kidz darf es auch etwas Punk und Garage Metal (´Something Better (Now You Know)´) oder lieblich Okkultes (´Witchcraft´) sein. Dennoch muss letztgenanntes nicht immer glitzernd diabolisch zünden. Dann lieber für eine Folge von Phineas and Ferb die Gitarre in der Hitze punkig braten lassen (´More Than Misery´), bevor die ruhige Seite (´Better Days´) hervorgekehrt wird oder die Stimme nicht mehr die gewünschten Höhen (´Nothing To Lose´) erreicht. Zum Abschluss ein Song von Burt Bacharach & Hal David (´Anyone Who Had A Heart´), den jede Pop-Chanteuse zum Schmelzen bringen mag, der sogar David Lee Roth zum Gigolo anstacheln dürfte. Nicht schlecht, Madame.
(7 Punkte)
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