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BANDEMONIC – Fires Of Redemption

~ 2014 (Steel Gallery Records) – Stil: Heavy Metal ~


Aus Ioannina City stammen nicht nur die famos fiebrigen Rocker VILLAGERS OF IOANNINA CITY, sondern mit BANDEMONIC auch ein klasse Metal-Act. Schon vor fünf Jahren gegründet, hat die Band in der Zeit seit ihrem Demo und einer EP einen gehörigen Qualitätssprung hingelegt. Zeugnis davon legt nun das Band-Debüt ´Fires Of Redemption´ ab.

Nach einem längeren Intro (´Fires Of Redemption´) legt die Band mit dem fast thrashigen Riff-Monster `Torment´ einen heftiger Start hin. Doch die Haupteinflüsse der Band liegen vordergründig bei IRON MAIDEN und insbesondere JUDAS PRIEST, wie das nachfolgende `Disingenuous´ beweist. Doch am stärksten sind BANDEMONIC immer dann, wenn sie eine leichte Melancholie – wie ICED EARTH – oder große, aber nie allzu aufdringliche Melodien – wie JAG PANZER – auffahren. Und solche Songs sind die großartigen Album-Highlights ´The Awakening´ („Awaken, the legions of the damned, darkness is been reborn, no god nor demon will show grace, awakening hell is now on earth, mankind lost its faith, no one will see the light again“) und ´Inner Battle´. Gerade letztgenannten Song und den zum Ende hin platzierten Epic-Kracher ´Bullet´ dürften gerade ICED EARTH-Jünger mehr als nur lieben. ´Martyr´ spricht hingegen mit seinen Tempi-Wechseln und der wie auch sonst durchgehend tollen Gesangsleistung von George Manthos sogar den HELSTAR Supporter an. Das tragende ´Guardians Of Time´ und das Remake des galoppierenden Demo-/EP-Klassikers ´The Seeker´ beenden dieses Werk.

Erneut ein Triumph hellenischer Metal-Kunst.

(8 Punkte)

 

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