PlattenkritikenPressfrisch

WATCHER – s/t

~ 2014 (Eigenproduktion) – Stil: Heavy Metal ~


Zwei pralle Lieder präsentieren die Kanadier WATCHER – bestehend aus Lupo Alexander (Gesang), Lord Mathias (Gitarre), Brandon Benwell (Drums) und Chris de Marde (Bass) – auf ihrem ersten Demo. Dabei geben sie offen zu, dass sie von längst vergangenen Dekaden des Heavy Metals beeinflusst wurden. Natürlich hat auch die NWoBHM hier ihre Spuren hinterlassen, denn ein doomiger Anteil von BLACK SABBATH ist ebenfalls nicht zu leugnen. Etwas CIRITH UNGOL, etwas ANVIL gehören ebenso wie die Duftmarken von VENOM und MOTÖRHEAD zum Soundgebräu. Zum Teil sind sie sogar den Briten ARKHAM WITCH nicht unähnlich.

`Boundaries Of Blood` und `Murder At The Castle` heißen die beiden Songs, die mit schrecklichem Geheule, wie die Band den Gesang selbst umschreibt, ausgestattet sind, wobei der letztgenannte Song fast mit einem schlürfenden RAGE AGAINST THE MACHINE-Groove aufwartet, ohne auch nur eine Sekunden modern zu klingen, um im nächsten Moment einen schnellen SABBATH-Beat vorzulegen („Followers of kings, hung from the trees, a murder at the castle“). `Murder At The Castle` ist auch der Song, mit dem die Band auf dem von den Briten AMULET initiierten Underground Sampler ´Well ‚Eavy – Vol. 1´ vertreten ist. Bisher sind die beiden Lieder nur als (free) Download auf der Bandcamp-Seite von WATCHER zu erhalten.

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