Livehaftig

RIOT V, RISING FIVE with MIKE TIRELLI

02.08.2018, 7er Club, Mannheim


Oh what a night!!! Die allmächtigen RIOT V zu Gast in der näheren Heimat und zugleich in der Mutter aller kuscheligsten Clubs, dem 7er in Mannheim. Kennt ihr das? Ihr pilgert zu einer eurer bombensichersten Lieblingsbands – die sage und schreibe vor einundvierzig Jahren ihr erstes Album veröffentlicht hat, zu den Urvätern des US-Power Metal zählt und deren aktuelle Reinkarnation einen der absoluten Klassiker zu seinem dreißigjährigen Bestehen feiert – und es schraubt euch dermaßen über alle Vorerwartungen mehr als den Kopf runter, sodass ihr statt reinem Schwelgen einfach nur den Drang habt, dies der Welt mitzuteilen? Welcome to the STREETCLIP – foursome, dank der Tatsache, dass vier von uns der Hitze getrotzt haben.

Vorspiel: RISING FIVE mit Mike Tirelli entpuppen sich trotz der schier unmöglichen Aufgabe als starker Anheizer, der neben erstklassigem Gesang auch geile Brutaloscreams als auch modernere Aspekte wie einen LINKIN PARK-artigen Refrain beim musikalisch natürlich viel härteren Titelstück der EP einbaut. Respekt.

 

Verzeiht die Kürze, aber – wie zu Hause auch – hat man manchmal Bock, direkt zum Höhepunkt zu kommen, der sich entgegen privater Fähigkeiten zum Zweistundenfünfzehn-Akt ausdehnt. Von der ersten Minute an versprüht heute eine mittlerweile zu echten RIOT zusammengewachsene Band die absolute Spielfreude auf höchstem Niveau, was Darbietung, Skills und Songauswahl gleichermaßen angeht. Ungewohnt – in Anbetracht des gewohnten Setlistplatzes gegen Ende – eröffnet ‚Thundersteel‘ das Motto des heutigen Abends: Der Meilenstein von 1988 in voller Länge. Aufzählung von Titeln erscheint unnötig, andernfalls heißt es für euch nachsitzen.

Unglaublich, dass man einen würdigen ‚Ersatz‘ für den übermächtigen Tony Moore gefunden hat, doch auch eine andere Kultcombo hat schon für Tränen der Rührung gesorgt mit einem weiteren Todd am Mikro. Nun, dieser Todd Michael kann sich getrost unter die Creme de la Creme der lebenden Sängerriege zählen und besticht mit der Leichtigkeit des Seins wie er scheinbar kaum angestrengt in den höchsten Höhen sicher schwelgt und somit jedem Klassiker die geforderte Authentizität verleiht. Daneben liefert das sympathische Gitarrenduo Frank und Bandküken Nick mit einem Dauergrinsen feinsten Metal getragen vom wahren Thunderchild Frank, der sein Kit nach allen Regeln der Kunst vermöbelt.

Der älteste, verbleibende Bassveteran und Songschreiber Donnie missbraucht seine Tequilaflasche von Beginn an als eine Art ‚Sanduhr‘ für die Länge des Gigs, nimmt besonders vor ´Bloodstreets´ einen kräftigeren Schluck und opfert mit Blick gen Himmel ein Tröpfen nach Wikingerart auf die Bühne in Widmung gegangener Weggefährten, allen voran natürlich Mark Reale, der wahrscheinlich Tränen in den Augen hätte, wenn er die Würdigung seines unsterblichen Lebenswerkes in dieser Qualität heute miterleben könnte.

Eine verzauberte Menge, die sichtlich erfreut darüber ist, dass heute der Außenbereich als ‚Open Air‘ genutzt wird, klebt mit allen Lippen und Kehlen an dem Dargebotenen, wobei sich Hits wie ´Victory´, ´Angel’s Thunder, Devil’s Reign‘ oder ´Heart Of A Lion´ von der neuen Platte recht beachtlich gegenüber Oldschoolgranaten wie ´Heavy Metal Machine´, ´Hard Lovin‘ Man´, ´Outlaw´ oder ´Swords And Tequila´ halten. Bestes Beispiel dafür ist das Zugabendoppel ‚2018 meets 1977‘‚ bei dem ´Caught In The Witches Eye´ auf das sehnsüchtig erwartete ´Warrior´ des ersten Albums überhaupt trifft. Unbedingt erwähnenswert ist natürlich ´Take Me Back´ von der Vorgängerscheibe und Urknall dieser überragenden Bandbesetzung – ein Song, den man alle zwanzig Jahre mal schreibt und der sich zu Recht als Publikumsliebling entwickelt hat.

Wenn dir solch‘ Gutes widerfährt, dann ist das einen Shirtkauf wert. Schon ewig keins mehr mit einem Plattenmotiv geangelt, aber diesmal war es obligatorisch. Ratet mal welches Motiv…Tipp: Ich war neunzehn.

(Less Lessmeister)

 



 

Mit `Armor Of Light` haben RIOT V gerade kürzlich ein Album veröffentlicht, das den Spirit legendärer Alben wie `Thundersteel` oder `The Privilege Of Power` souverän fortführt. Dennoch hat ´Armor Of Light` auch Kritik aufkommen lassen. An einem nicht wirklich überzeugenden Drumsound und der Tatsache, dass vom Line-up der ursprünglichen Band kein einziges Mitglied mehr am Start ist. Berechtigte Kritik? Zumindest diskussionswürdige Kritik. Aber die Herren um Donnie Van Stavern (Bass) sowie Mike Flyntz (Gitarre) sind sich des Status der Band und deren legendären Ruf mehr als bewusst und dementsprechend agieren sie. `Armor Of Light` ist ein mehr als legitimes RIOT (V) Album und kann sich mit geschwellter Brust  zwischen den Klassikern der RIOT Discografie präsentieren.

Kurz vor ihrem ‚Wacken‘-Auftritt hat es die legendäre Band auch nach Mannheim in den 7er Club verschlagen. Auf der sommerlichen Außenbühne des Clubs wurde zum exklusiv Gig geladen. Man kündigte zum 30-jährigen Jubiläum des `Thundersteel`-Albums einen Auftritt an, bei dem dieses in seiner großartigen Gesamtheit kredenzt werden sollte. Dass der Auftritt letztendlich zu einer knapp 140-minütigen Messe ausarten würde, war nicht abzusehen. Dass man 40 Jahre RIOT-Musikgeschichte liefert, ist eigentlich unglaublich. Während des Auftritts wird einem einmal mehr bewusst, was diese Band über diesen langen Zeitraum an Klassikern geliefert hat und dass dieses Songmaterial unverwechselbar ist.

Mark Reale (R.I.P.,verstorbener Bandleader) kann mehr als Stolz auf dieses Line-up sein, dass die prachtvollen Hymnen in einer Qualität liefert, die selbst Reale in seinen letzten Jahren nicht in der Lage war zu liefern. Mit Todd Michael Hall haben sie einen der derzeit besten, nein, allerbesten Sänger des Metalszene in der Band. Was dieser Mann auf der Bühne liefert und die unterschiedlichen Facetten all der vorherigen RIOT-Sänger locker wiedergibt, ist nur schwer in Worte zu fassen. Das Gitarrendoppel Lee/Flyntz stellt mit seiner energischen Spielweise das Fundament des Sounds. Mit der Rhythmussektion Frank Gilchriest und dem schon erwähnten und zugleich langjährigsten RIOT-Musiker, Donnie Van Stavern, agiert eine der fettesten Groovemaschinen der Szene im Line-up.

Die Fans feiern die Band von der ersten Minute an. Dieser Enthusiasmus überträgt sich auf die Amerikaner, die mehr und mehr zur Hochform auflaufen. Mit einem irren Tempo rauscht man durch die beiden ersten Nummern `Thundersteel` sowie `Fight Or Fall`. Selbst das eher groovige`Sign Of The Crimson Storm` rast formlich über einen weg.  Nach dem kompletten Abspielen des erwähnten `Thundersteel` Albums geht man über in neue Songs, die Live eine ganze Kante wuchtiger und merklich überzeugender kommen. Gerade `Victory` und `Heart Of A Lion`  beeindrucken hier besonders. Überraschendes gibt es aus der Rhett Forrester-Phase: `Heavy Metal Machine` und das fantastische `Hard Lovin`Man` stehen für dezent bluesigen Heavy Rock und auch hier überzeugt Sänger Todd mit seiner unglaublich variablen Stimme. Hier zeigt sich die stimmliche Bandbreite dieses Ausnahmesängers.

Selbstverständlich fehlen Klassiker wie `Road Racin`, `Swords & Teauila` oder `Warrior` ebenso wenig wie  `Outlaw` oder das fulminante `Take Me Back` vom Vorgängeralbum `Unleash The Fire`. Die Gänsehaut am Rücken, trotz gefühlten 38 Grad, will nicht weggehen. Einzig `Angel Eyes` wird nicht überzeugend geliefert. Allerdings ist er ein Song auf den man an diesem Abend locker hätte verzichten können. Ansonsten darf diesem Abend der Status „legendär“  verpasst werden. Ich glaube, selbst die Band hat nicht erwartet, dass es an diesem Abend hier so abgeht. Shine on.

Selbst für die Damen gibt es genug zu schauen. Ein leichtes Raunen geht durch die anwesende Damenwelt als Todd sein Hemd ablegt. In den  Augen einiger Ladies ist ein Glitzern und Funkeln nur schwer zu übersehen.

Währenddessen zollt Donnie mit seinem Lieblings-Tequila dem verstorbenen Mark Reale sowie weiteren verstorbenen RIOT-Musikern Tribut. Wer in der ersten Reihe vor Donnie steht, kommt auch noch in den Genuß eines kurzen Nippens an der Flasche. Dass die Flasche den Auftritt nicht überlebt, ist nicht wirklich erwähnenswert, so oft wie die Herren Flyntz und Stavern daran ziehen….

Überraschend war im Vorprogramm kein geringerer wie MICHAEL TIRELLI (ex-HOLY MOTHER, ex-MESSIAH`S KISS, ex-JACK STARR….) mit seiner neuen Band RISING FIVE. Kurze Sidenote. TIRELLI selbst war mal für kurze Zeit Sänger bei RIOT. Vielleicht erinnert sich sogar noch der eine oder andere an seinen Auftritt mit RIOT beim KIT, wo er eine verdammt überzeugende Leistung abgeliefert hatte.

Anyway, RISING FIVE sind drei Engländer und der erwähnte MICHAEL TIRELLI, die gerade auch eine 5-Track MCD veröffentlicht haben (siehe hier), deren Songs man alle live gespielt hat, Zudem noch eine verdammt explosive Coverversion von BLACK SABBATHs `Neon Knights`. RISING FIVEs Songs klingen moderner, man ist fast schon geneigt zu sagen wie MESSIAH`S KISS mit einem modernen US-Metal Einschlag.

TIRELLI selbst singt noch immer tadellos. Kraftvoll, markant, mit einer eigenen Note und wirkt auf der Bühne sausympathisch. In Mannheim hatten wir also Glück, die Jungs live zu sehen, denn das war der einzige Deutschland-Gig, den die Band im Vorprogramm bei RIOT V gespielt hat, neben der Show in London.

Ein legendärerer Abend, das steht fest. Auch noch Tage später ist man geflasht vom Auftritt RIOTs, die noch einmal deutlich aufzeigten, dass sie in diesem Zustand zum Besten gehören was der US-Metal zu bieten hat.

(Jürgen Tschamler)

 



 

Streng genommen schauen wir uns heute ja wieder „nur“ die beste Coverband der Welt an. Doch in der V-Besetzung mit dem fünften offiziellen Sänger (von Tyrant Sessions oder Liveauftritten mit dem heute mit neuer Band RISING FIVE eine halbe Stunde ordentlich im Vorprogramm agierenden Mike Tirelli sehen wir ab) werden Flyntz, Van Stavern & Co live immer überragender und regieren derzeit mit VISIGOTH zusammen die gesamte Szenerie. Unvorbereitet werde ich im Vorfeld des als Open Air neben dem eigentlichen 7er Club (also doch nicht alles fünf heute) stattfindenden Gigs noch aufgeklärt, dass das ja heute als spezieller ‚Thundersteel‘-Gig angekündigt ist. Und tatsächlich (für die Geschichtsbücher sei festgehalten: am 02.08.2018 um 21:10 Uhr) starten RIOT V mit dem Titelsong und spielen in der nächsten Stunde das Werk komplett am Stück. Unfassbar!

Die Festivals der letzten Jahre sahen bei RIOT-Beteiligung ja schon immer nur einen klaren Sieger, aber was sich heute zumindest in der vorderen Hälfte der Bühne abspielt, spottet trotz geliehenem Equipment jeder Beschreibung. Nicht zuletzt macht natürlich in dem windstillen und hallfreien kleinen Gelände der unverfälschte, glasklare Sound einiges aus, aber was vor allem Todd abliefert, ist sogar noch eine Klasse besser als gewohnt. Scheinbar ist die Stimme durch die zuletzt etwas regelmäßiger stattfindenden Gigs noch besser geworden (kann man sich gar nicht vorstellen, war aber mein Eindruck). Nick Lee bangt unablässig und Don zeigt zudem herausragende Qualitäten an der Flasche, wobei er mehrfach seinen ‚Tequila Tech‘ Ju grüßt .

Die erheiternde Stimmung zwischen Band und Publikum sorgt später am Abend noch für ein paar unvergleichliche, von Don angestimmte SAXON-Acapellas (zu Ehren von 7er-Chef Fisch, der nach Meinung von RIOT eben aussieht wie Biff – U.Violet) . Später heißt es, dass es nach ‚Thundersteel‘ noch mehr als eine Stunde weitergeht. Dabei kommen auch mit ‚Heavy Metal Machine‘ und ‚Hard Lovin‘ Man‘ mal zwei seltener gespielte Songs von den etwas schwächeren Post-‚Fire Down Under‘-Alben zum Zug. Ansonsten fehlen natürlich die unvermeidlichen Klassiker nicht, während es vom neuen Album vier Tracks in die Setlist schaffen. Mit ‚Angel’s Thunder, Devil’s Reign‘ & ‚Heart of a Lion‘ zum Glück auch zwei der rarer gesäten Highlights. Dass die Melodic-Hymne der letzten Jahre, ‚Take Me back‘ scheinbar ihren dauerhaften Weg in die Setlist geschafft hat, sei zudem noch eine letzte Erwähnung wert.

Passionierte Heimtrinker können sich seit letzten Donnerstag freuen, sie müssen nicht mehr weg, der Gig des Jahres war schon. In zwei Jahren sollten sie dann aber wieder am Leben teilnehmen, denn dann hat RIOTs bestes ++Album ‚Privilege Of Power‘ sein 30Jähriges, von dem diesmal nur ‚On Your Knees‘ dabei war. Das Fazit sei damit gezogen!

(Markus gps)

 



 

RIOT – eine sehr ferne Erinnerung an meine dauergewellte Stretchkleidchenjugend. Was soll ich Euch irgendwas vormachen, diese Art Musik hatte ich ewig nicht mehr auf dem Zettel, mich lockte vielmehr eine schweißtreibende, außer-ordentliche Streetclip-Redaktionssitzung in den 7er-Hof, denn wie selten sieht frau ihre hart arbeitenden Kollegen incl. persönlicher Lektorin schon?

Tja, und wie bereits so oft in diesem verrückten Jahr, ich erwarte nichts und gehe später aber sowas von geflasht nach Hause, und das keineswegs nur hormonangeschoben vom Auftritt der Chippendales des USPM – dieses von passion & power nur so strotzende ClubOpenAir wird sich in so mancher Jahresendliste wiederfinden, und zwar völlig zu recht! Wer dabei war, wird sich lebenslang erinnern, wer es verpasst hat, dem wurde nachträglich von meinen drei Vorrednern bereits ausgiebigst der Mund gewässert, ich beschränke mich daher auf meine persönlichen Eindrücke und ein paar Geschichten um diesen Wunderauftritt herum…

Auch mich hat bereits die Vorband von Mike Tirelli über erweiterte Betriebstemperaturen hinausgebracht, schon sie werden mehr als nur höflich beklatscht, das weitgehend Ü40-Publikum geht begeistert mit. Später wird der Sänger sich gezwungen sehen, seine Facebook-Freundschaftsanfrage auf später zu vertrösten, hat er heute doch sein 5000er-Limit erreicht. Good Job!

Während sich anschliessend die aktuelle Inkarnation einer Legende mehr als rasant und in fett nochmals in die Metallenzyklopädie einträgt, kämpfen naturgemäss die beiden Gitarristen und dabei vor allem Mike „Flitzefinger“ Flyntz mit dem geliehenen Equipment (die eigenen Instrumente gingen auf dem Flug verloren), und wechselt gefühlt nach jedem dritten Song eine der beiden ihm heute zur Verfügung stehenden Gitarren – wer trotz solcher technischer Probleme hier dermassen vorlegt, ist ein wahrer Meister seines Faches! Dies gilt natürlich für alle Beteiligten. Mich beeindruckt vor allem Powerdrummer Frank ‚The Kraken‘ Gilchriest, den weder Hitze noch die Länge des Sets davon abhalten, ganz offensichtlich so richtig Spass hinter seinem Set zu haben und alle in eine veritable Metal-Raserei mitzunehmen. Hammer!

Dass der exquisite Tequila, der (vor allem) Donny van Staverns Gaumen heute Nacht befeuchtet, von unserem Jürgen gestiftet wurde, wird die Band heute nicht müde, dies immer mal wieder zu erwähnen . Ju, „the other kind of jew“, nimmt es mit Freude und Fassung, werden doch auch andere langjährige Freunde der Band immer wieder von der Band persönlich angesprochen. Das nenne ich mal loyale Fannähe…!

Und schließlich – ok, ich kann es mir einfach nicht verkneifen, ich bin ja auch nur eine Frau: Todd Michael Hall. No more words needed. Während erfahrene Zeitzeuginnen schon zu Konzertbeginn „Ausziehn, ausziehn!“ fordern, ist mir noch nicht wirklich klar, was uns Mädchen erwarten wird – dieser Typ hat wirklich einiges zu bieten, denn hier sind nicht nur die Stimmbänder ausdauernd trainiert. Ihm hängt heute Abend wirklich jede/r an den Lippen, außer den kreisenden Edelspritflaschen, die er formbewusst ablehnt. Ein Mann mit Prinzipien.

Nach dem Gig sind wir uns alle einig: sowas hatte heute keiner erhofft oder erwartet, vermutlich nicht mal die Band selbst. Erst ganz langsam kehrt man in die immer noch heiße Realität zurück. A night (komplett ohne -mare) to remember!

(U.Violet)

 


Livepics: Jürgen Tschamler & U.Violet