BLACK MAJESTY – Oceans Of Black

Anfang des dritten Jahrtausends formierten sich in Melbourne, Australien, die Power Metaller BLACK MAJESTY. ´Oceans Of Black´ ist bereits Album Nr. 8 und legt mit dem Opener ´Dragon Lord´ gleich voluminös und mit einer gewissen Eingängigkeit los. ´Set Stone On Fire´ besitzt mehr Variabilität, ist aber ähnlich gelagert. Die Gitarren dürfen sich kurz duellieren. Der Aufbau und die Geschwindigkeit der Songs bleiben von Song zu Song sehr ähnlich. ´Lucifer´ ist zupackender als die vorherigen Songs, hat einen ganz guten Refrain und auch der Gesang von John “Gio” Cavaliere stimmt hier zu 100 %.

Der Titelsong setzt auch den einen oder anderen starken Akzent. ´Hell Racer´ macht ordentlich Druck und ist ein richtiger Headbanger. Vielleicht der stärkste Song des Albums. ´Got A Hold On You´ variiert von der Geschwindigkeit als langsamere Halbballade. Guter Gesang. Und ein überzeugendes Gitarrensolo. ´Only The Devil´ ist nicht der einzige Song, den ich eher dem melodischen Speed Metal als dem Power Metal zuordnen würde. HELLOWEEN Mark II und Konsorten sind auf jeden Fall nicht unbekannt in Down Under. Da bin ich mir sicher. Auch an STEEL PROPHET werde ich hin und wieder erinnert, ohne dass deren Genialität erreicht wird. Aber das ist alles eine eher akademische Frage und letztendlich nicht entscheidend.

Entscheidend ist die musikalische Qualität. Und da fehlt mir insgesamt über die ganze, recht lange Spielzeit, etwas die Variabilität bei Geschwindigkeit, Gesang und Songwriting. Auch ist es manchmal etwas hektisch, was aber auch an der etwas intransparenten Produktion bei hoher Geschwindigkeit liegt (vielleicht nur bei meiner digitalen Kopie). Zusammenfassend aber durchaus solide und von meist guter Qualität. Starkes Coverartwork.

(7,5 Punkte)

https://www.facebook.com/BlackMajestyOfficial

(VÖ: 20.06.2025)