~ 2024 (Frontiers) – Stil: AOR ~
Bereits nach einem guten Jahr legen die in Schweden verorteten Musiker um Sänger Mattias Olofsson den Nachfolger ihres selbst für AOR-Verhältnisse sehr süffig schmeckenden Debüts vor. Ich finde es ist in der Summe rockiger/fetziger als der Vorgänger geworden. Man klingt auch etwas „skandinavischer“, so dass beispielsweise CREYE als ähnlich gelagerte Band mal genannt werden können. Indes bleiben BAD ENGLISH (man höre nur mal ´Out Of The Blue´) der Hauptanhaltspunkt, wenn man GRAND unbedingt in eine Kategorie stopfen möchte, und es ist weiterhin notwendig, auch an den sehr soften Aspekten von AOR Mucke gefallen zu finden.
Das Songwriting ist recht variabel, so dass die einzelnen Songs recht gut wiedererkannt werden können und kein Einheitsbrei vorliegt. Auf dem Vorgänger stellten noch die beiden „poppigen“ ´Once In A Blue Moon´ und ´The Price We Pay´ die großen Hits dar, diesmal ist bislang das flottere ´Achille’s Heel´ hervorstechend, das schon fast am Ende der Scheibe steht. Danach folgt nur noch die SURVIVOR-artige Ballade ´Daze Of Yesterday´.
Nach zehn Durchgängen in drei Tagen ist es vielleicht für eine finale Wertung noch etwas früh. Grundsätzlich bleibt man aus meiner Sicht aber trotz des schnell folgenden zweiten Albums durchaus auf dem guten Niveau des Debüts. ´Second To None´ ist jetzt aber auch nicht so unbeschreiblich, um im gleichen Atemzug mit den Granden des Genres genannt werden zu können.
(7,5 Punkte)
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