~ 2022 (Shadow Kingdom) – Stil: Heavy Metal ~
Ganz gleich ob SAVAGE MASTER als Okkult-Rocker betitelt werden, der exzentrische Liebhaber mit der Vorliebe für aufregende Frauen und elektrisierende Maskenträger braucht in diesen Tagen eigentlich keine Handschellen und Metallgestelle, sondern besinnt sich auf die Musik und das vierte Studioalbum des Quintetts aus Kentucky.
Die 2013 von Gitarrist Adam Neal und Sängerin Stacey Savage aus den Kerkern der Verdammnis in das Sonnenlicht gezerrte Formation lebt auf ´Those Who Hunt At Night´ neben der Musik natürlich auch weiterhin von ihrer Liebe zu Sado und Horror.
Die 36 musikalischen Minuten leben im Lichte der Sonnenstrahlen von den vielbeschworenen europäischen als auch US-amerikanischen Achtzigerjahren.
Für die Speed-Fanatiker singt Stacey Savage gewohntermaßen, aber gar nicht so exzentrisch in dem künftigen Live-Burner ´The Hangman’s Tree´ sowie in ´Vaster Empires´. Dagegen böllert ´Eyes Behind The Stars´ zwar ebenso mächtig los, doch ´A Warrior’s Return´ ist klassischer Weise für die True Metaller sowie ´The Death Of Time´ für die Epic Metaller ersonnen worden.
Für alle Nachtjäger und -jägerinnen sowie für urteutonische Musikliebhaber ist der beinahe Titeltrack, der alte Metal Rocker ´Hunt At Night´ komponiert worden. Etwas bemüht klingt allerdings der Lead-Gesang im Zusammenhang mit den Geistern aus der Dunkelheit in ´Rain Of Tears´, da hört sich das Zusammenspiel in ´Spirit Of Death´ schon großartiger an, wenn das Peitschenschwingen im Einklang Lust erzeugt.
Ergo: Augenmaske nicht herunterreißen, die nicht angekettete Faust in die Luft recken, textsicher mitgrölen und nicht an die Handschellen am Metallgestell denken.
(8 Punkte)
https://www.facebook.com/savagemasterofficial
(VÖ: 5.08.2022)
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