~ 2019 (Independent) – Stil: Heavy Metal ~
Fátima Natthammer kennt der Underground-Metaller als Sängerin der Peruaner MANDRÁGORA. Doch die zehnjährige Zusammenarbeit wurde im vergangenen Jahr beendet. 2017 veröffentlichte Fátima Natthammer bereits unter ihrem eigenen Namen eine EP namens ´Break The Spell´ und in diesen Tagen ist die Zeit für ihre Debüt-Scheibe reif.
Auf acht Songs, zuzüglich einer Akustikversion eines Songs, zeigt NATTHAMMER ihre Vorliebe für echten Stahl. Gar nicht so weit von den Vorlieben ihrer alten Band, bestehend aus IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST und ACCEPT, tönen die Kompositionen in der Schlichtheit und im Geiste der Achtzigerjahre. Zwar bleibt ihr Gesang nicht immer akzentfrei, dennoch kann sie schreien – oder auch singen in ´Lonely Heart´ – wie die junge DORO. Der Opener ´Fly Away´ bietet nicht nur klassische, early-Metal-Klänge und eben solche Soli, sondern einen wunderbar melodischen Refrain in bester Hardrock-Tradition. Ein richtig flotter Brecher im Beritt ist ´Gypsy´, der etwas Geist des female Italo-Metal versprüht, und ´Rock Me In Your Light´ die rockende Variante dazu. Dem Songtitel würdig, steigert sich ein ´Heaven´ Schritt für Schritt zum Erklimmen der Himmelspforte. Einfache Metal-Songs für die späte Stunde sind ´Black Rain´ und ´Still Alive´, nicht minder gut durch den Gesang getragen. An der Gitarre standen für NATTHAMMER César Gonzáles (MAUSER), am Bass Jorge Manzanares (MAUSER) und am Schlagzeug Javier Honorio bereit.
Die Metal-Stimme von Peru führt mit ihrem Full-Length-Debüt kurzerhand jeden Headbanger wieder in die guten, alten Zeiten zurück.
(7 Punkte)
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