~ 2019 (Progressive Promotion Records) – Stil: Psychedelic/Space Rock ~
QUANTUM FANTAY wollen auf ihrem neuesten Werk mit Kompositionen der Kategorie „extra-long“ gefallen. Denn die Belgier spielen natürlich weiterhin in ihrem Land die erste Geige, wenn es um Spacerock geht. Beginnend mit dem zwölfminütigen ´Yemaya Orisha´, über seine heimliche Fortsetzung ´Mami Wata´, bis zum finalen, siebenminütigen ´Serra Da Estrela´ flirren die Keyboards und Sequenzer durch Raum und Zeit.
Das Quartett – Pieter „Pete Mush“ van den Broeck (Synthesizer), Tom Tas (Gitarre), Wouter „Jaro“ de Geest (Bass) und Louis (Drums) – wirkt dennoch keineswegs aus der Zeit gefallen, musiziert in Sound und Produktion auf der Höhe derselben.
Dabei wird der Spacerock mit Psychedelic Rock gewürzt und Progressive Rock abgeschmeckt. OZRIC TENTACLES und HIDRIA SPACEFOLK gelten als Vorbilder hier und PINK FLOYD sowie JETHRO TULL dort. Ingredienzien aus der elektronischen Musik und aus der World Music fügen sich nahtlos ein. Dunkelheit und grelles Licht finden sich in den Songs mühelos ein. Im Vergleich zum Vorgänger entfallen die Bläser, aber die Flöten-Einsätze, derzeit von Charles Sla, bleiben gesetzt. Der Hörer kann sich wahlweise mit Captain Future durch das Universum beamen lassen oder das achte Werk von QUANTUM FANTAY, genannt ´Yemaya Orisha´, als Chill-out-Station mit Dröhnung annehmen.
(7,5 Punkte)
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