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DAN REED – Transmission

2015 (AOR Heaven/Soulfood) – Stil: Rock


Daniel Edward Reed, 52, ein US-amerikanischer Musiker, der hierzulande mit den Alben ´Dan Reed Network´ (1987) und ´Slam´ (1989) unter dem Banner DAN REED NETWORK bekannt wurde, veröffentlicht in diesen Tagen sein drittes reguläres Solo-Studioalbum ´Transmission´.

In Prag aufgenommen, sollen die Songs, mehr als es seine bisherigen Alben vermochten, die Live-Atmosphäre wiederspiegeln. Dabei hat der Meister nicht nur gesungen, sondern ebenso Gitarre sowie Keyboards eingespielt, während an den Drums Robert Ikiz und Bassist Bengan Jonasson aufspielten. Back to the roots, zurück zu den eigenen Ursprüngen, back to BAD COMPANY, PINK FLOYD und FLEETWOOD MAC heißt die selbst erklärte Devise.

Dabei pendeln die Songs gesanglich eher zwischen JOHN WAITE (`Roll The Dice´) oder PHIL COLLINS (´Anywhere But You`) hin und her. Durchgehend ziemlich ruhig gehalten, nimmt das Tempo eher selten mal mitten im Song etwas Drive auf, um zuweilen selbst Modern Rock (´Drive`) zu präsentieren. Aber natürlich auch balladeskes wie `Bending The Light` kann die eigenen Fans ebenso wie den JOSHUA KADISON Liebhaber begeistern.

Das neue Album ist zwar kein neues Akustikalbum, wie sein letztjähriges ‘In Between The Noise’, lebt aber trotzdem von seiner durchgehend ruhigen Art. Reed sagt selber, dass die Zeit gekommen war und er es gefühlt hat, wieder etwas echtes, organisches und im Einklang mit der menschlichen Natur stehendes zu erschaffen.

(7 Punkte)