~ 2020 (Rafchild Records/Punishment 18 Records) – Stil: Doom ~
Winterliche Musik? ´Inverno´. Kompositionen aus Italien? ´Inverno´. CRIMSON DAWN sind diejenigen, die in diesen Tagen ihr drittes Full-Length-Album kredenzen: ´Inverno´.
Die Doomster um Mastermind Dario Beretta holen zum nächsten Schlag in echter „Sword & Sorcery“-Thematik aus: ´Inverno´. Daher bleiben sie zumeist auch auf den Pfaden des klassischen Epic Doom á la CANDLEMASS oder IN AEVUM AGERE gefangen, als sich in neuere Abwandlungen á la KHEMMIS oder DAUTHA zu begeben.
Immerhin gehen CRIMSON DAWN das Risiko ein, ihr Werk mit dem progressivsten und längsten Song zehn Minuten lang einzuleiten. Getragene und beschwörende Szenen sorgen für den Spannungsaufbau: ´Inverno´. Im Anschluss wird es noch italienischer, zeigt sich ´Thulsa Doom And The Cult Of The Snake´ aus diesem Blickwinkel in Richtung BLACK SABBATHs Tony Martin. Hernach wird der Winter auf italienisch besungen: ´Inverno´. Der Titelsong bringt eine luftige Seventies-Nummer mit Klavier und Prog-Vibe zutage. Dagegen ist ´Nameless One´ schlichtweg klassischer Epic Doom: ´Inverno´. Den Höhepunkt liefert dennoch das erhabene ´Return To Agarthi´, mit einer Melodie als Gehirnfutter. Aber auch ´Soulcrush´ kann mit seinem Wechselgesang nochmals zur Ergriffenheit führen: ´Inverno´.
Italian Epic Doom? ´Inverno´.
(8 Punkte)
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