
TANKARD – The Beauty And The Beer
2006/2025 (Reaper Entertainment Europe) - Stil: Thrash Metal
Wenn es eine Band gibt, die seit über vier Jahrzehnten den flüssigen Gerstensaft in die Thrash Metal-Welt trägt, dann sind es TANKARD. Mit dem Kultalbum ´The Beauty And The Beer´, das vorab in einer streng limitierten Vinyl-Edition zum 20-jährigen Jubiläum wiederaufgelegt wird, beweisen die Frankfurter einmal mehr, dass sie die unangefochtenen Könige des Bier-Thrashs sind – laut, schräg, ironisch und absolut headbangbar.
Bereits der Opener legt die Meßlatte hoch. ´Ice-Olation´ ist ein arktisch-kalter Thrash-Kick, bei dem sich das Bier im Kühlschrank fast selbst schüttelt. Gerres Vocals wechseln zwischen panischem Eiskälteschrei und melodischem Wahnsinn, während die Gitarren von Andy Gutjahr wie glühende Riffs durch die Kälte schneiden. Ein Song, der nicht nur den Thrash-Fan, sondern auch den Bierliebhaber frieren lässt – und gleichzeitig die Kehle für den ersten Schluck frei macht.
Mit ´We Still Drink The Old Ways´ tauchen wir tief in die Tradition ein: 1516, Reinheitsgebot, Hopfen, Malz, Wasser, Hefe – und Gerre singt dazu Hymnen auf den puren Gerstensaft, als stünde er auf dem Bembel-Thron von Bayern. Ein melodischer, energiegeladener Midtempo-Thrasher, der zeigt, dass TANKARD nicht nur saufen, sondern auch Geschichte feiern können.
´Forsaken World´ katapultiert uns direkt in apokalyptische Zerstörung mit Sturm, Flut und Vulkanhieben – alles mit Thrash-Riffs gewürzt, die so scharf sind wie ein frisch gezapfter Ebbelwoi. Der Song ist ein perfektes Beispiel für TANKARDs Fähigkeit, Humor, Sozialkritik und metallische Energie zu verbinden.
Und dann kommt die Hymne für alle Möchtegern-Rockgötter. ´Rockstars No. 1´ ist schnell, melodisch und mit einem Augenzwinkern auf das Star-Dasein. Gerres Vocals balancieren zwischen Ironie und Thrash-Aggression, während Gitarren und Rhythmus-Sektion die perfekte Bühne für eine Party voller Bier und Rock’n’Roll bieten.
Der Titelsong ´The Beauty And The Beast´ ist episch, melodisch und thrashig zugleich – ein Tanz auf den Hochzeiten von Metal und Metaphern, bei dem Bier, Frauen und die Jagd nach dem richtigen Moment verschmelzen. Andy Gutjahrs Gitarren glänzen hier besonders, während Gerre zwischen charmantem Geschrei und melodischen Linien pendelt.
Mit ´Blue Rage – Black Redemption´ wird es politisch, brutal und messerscharf – ein Thrash-Donner, der die dunklen Seiten des Lebens aufzeigt, ohne den Humor zu verlieren. Danach folgt ´Frankfurt: We Need More Beer´, ein echter Klassiker: Aliens, interstellare Bier-Notfälle, galaktische Parties und immer wieder Bier. Wer hier nicht mitsingt, sollte seinen Humpen dringend nachfüllen.
´Metaltometal´ ist pure Headbanger-Magie. Ein langsames Intro, dann volle Geschwindigkeit, epische Riffs und ein singalong Chorus, der jeden Bierkrug zum Schwingen bringt. Danach lassen ´Dirty Digger´ und ´Shaken Not Stirred´ rein gar nichts anbrennen, mit gesellschaftskritischen Texten, messerscharfen Thrash-Riffs und einem wahnwitzigen Party-Vibe, der die Vinyl-Nadel fast explodieren lässt.
Produziert und remastered von Alexander Ecker im “Pearlsound-Studio”, klingt die Jubiläumsedition druckvoll, fett und modern, ohne den alten Thrash-Charme zu verlieren. Dazu gibt es ein überarbeitetes Artwork von Kai Brockschmidt, das den Humor und die Bierliebe der Band perfekt einfängt – und das Original-Artwork für Sammler obendrauf.
´The Beauty And The Beer´ ist nicht nur ein Jubiläumsalbum, es ist ein Pflichtkauf für jeden Fan von Thrash, Bier und gutem Humor. TANKARD zeigen hier, dass sie noch immer die Könige der Trink- und Headbanger-Kultur sind. Mal melodisch, mal pures Vollgas, immer mit Augenzwinkern und einem Humpen in der Hand. Dieses Album ist Thrash Metal zum Mitgrölen, Mitlachen und Mittrinken – ein zeitloser Klassiker der deutschen Metal-Szene. Prost, TANKARD! 🍺🤘
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