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CRUCIBLE – Hail To The Force

2025 (Target/From The Vaults) - Stil: Speed Metal

Die Dänen präsentieren ihr Debütalbum und legen mit dem kompakten ´Deathdealer´ gleich los, als wäre der Speed Metal gerade erst gestern erfunden worden. Double Bass, ein Sänger mit Philip Butler in den höheren vokalistischen Gefilden und schnelle Gitarrenduelle. Schnörkellos. ´Embrace Of Steele´ folgt genauso schnell und ohne Bremsen. Am meisten gefallen mir dabei wieder die Gitarrenduelle von Jon Brogård and Thomas Carnell. Die dänischen Nachwuchsmetaller sind auf der Spur von metallischen Größen wie RIOT zu deren ´Thundersteel´ Zeiten oder AGENT STEEL und SAVAGE GRACE.

´Far Beyond The Grave´ versucht etwas Abwechslung als anfänglicher Midtempo Track einzubringen, was teilweise auch gelingt. Gesanglich weniger, instrumental ganz gut. ´Splashed To The Four Winds´ zeigt zumindest auch kleinere Variationsmöglichkeiten beim Gesang, was nicht schadet. ´Evilforce´ ist ein weiterer kleiner fieser Speed-Titel, der einen ordentlich durchschüttelt.

Mit dem Instrumentaltitel ´While My Guitar Gently Sweeps´ wird versucht, auch andere metallische Gefilde zu integrieren, es gibt auch ordentlich Keyboards. ´Mad Minute´ zum Schluss hätte auch als kurze Speed-Granate auf ´Walls Of Jericho´ von HELLOWEEN Platz gehabt.

Etwas mehr Variationen des Speed Metal der Dänen und des – sicherlich nicht alle wirklich begeisternden – Sängers hätte das Debüt noch stärker gemacht. Trotzdem ein frisches Stück Speed Metal von engagierten Nachwuchsmetallern mit guter Gitarrenarbeit. Meine Anspieltipps sind der Opener ´Deathdealer´ und das genauso flinke ´Evilforce´.

(7,5 Punkte)

https://www.facebook.com/cruciblespeedmetal/


(VÖ: 12.09.25)

 

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