
Schlag auf Schlag geht es und augenscheinlich gibt es noch jede Menge alte (und vielleicht auch neue) Fans von SWEET, die diese Wiederveröffentlichungen auch kaufen. Denn die zweite Doppel-CD / Doppel-Vinyl ist schon bald erhältlich. Gestartet wird natürlich gleich wieder mit einem Evergreen und dem Rough Mix vom Dauerbrenner ´Action´. Da kann wenig schiefgehen. Wer würde da nicht gleich mitwippen oder mitträllern?
Das folgende, laute ´Oh Yeah´ ist grundsätzlich natürlich interessanter, wer auch immer hier singt. Brian Connolly ist es nach meinem Hörvermögen nicht, aber Andy Scott darf richtig hart auf der Gitarre rocken. Insgesamt gibt es auch auf diesem Doppelpack – wie auf der ersten Raritätensammlung – wieder eine Mischung von Alternativversionen von Hits, wie dem genannten ´Action´, ´Lies In Your Eyes´, ´Turn It Down´ oder ´Fever Of Love´ (einer meiner persönlichen Favoriten) und weniger Bekanntem. Diese Outtakes weniger bekannter Titel wie ´Solid Gold Brass´, dem harten ´Are You Coming To See Me´ oder dem schnulzigen ´Lady Of The Lake´ sind dann doch irgendwie das Salz in der Suppe. Die Hits hat man schon oft gehört und die Alternativversionen sind jetzt nicht irgendwie besser oder grundsätzlich interessanter. Es gibt auch ein paar (meist überflüssige) Instrumentalversionen. Aber wieder wenige.
Was aber aus meiner Sicht das Ganze doch weniger interessant als die erste Version macht, ist, dass die zweite CD mit vielen Andy Scott Demo-Titeln aufgefüllt wurde. Na ja. Das ist jetzt aus meiner Sicht nicht der große “Bringer”. Aber insgesamt sind die 27 Titel sowieso wieder nur zusätzliches Futter für die Hardcore SWEET-Supporter. Und davon – siehe oben – scheint es noch ganz schön viel zu geben.
(Ohne Wertung)
(VÖ: 25.7.2025)