FiletstückeMeilensteine

Filetstück des Tages

REGICIDE – Viorus (2004)


Wo bekam man in der Prä-Streaming-Ära seinen musikalischen Neu-Input her? Richtig, von den guten, alten Printmagazinen mit ihren feinen Sampler-CDs. Zwei Prog-, drei Indie & Goth- und drei Metalgazetten stapelten sich damals jeden Monat im Hause Lessmeister und deren Silberlinge drehten sich in zwei Fahrzeugen. Heutzutage habt ihr für alles Gottseidank Streetclip.

So begab es sich, dass zwei aufgeregte Fahrer unterschiedlichen Geschlechts gleichermaßen aufgeregt nach Feierabend das Wettrennen an die zusammen genutzte, heimische Anlage antraten, jeder für sich in der sicheren Gewissheit, die neue Sensation entdeckt zu haben.

Von je einem Indie- und einem Metalsampler gab’s je ein aktuelles Lied der selben Gruppe: REGICIDE. Das versprach schon mal musikalische Vielfalt und das Aufbrechen eng gesteckter stilistischer Grenzen. Das junge Paar war sich sofort einig: Einen Tag früher auf’s ROCK HARD-Festival als ursprünglich geplant, um diesem neuen, hell leuchtenden Stern am Musikhimmel freitags schon die Aufwartung zu machen.

Wir haben es nie bereut, auch nicht den sofortigen Kauf des damals aktuellen und darauf folgenden Silberlings (davor gab es auch bereits zwei – wie man dank Net heutzutage weiß), die mit unbändiger Power, einer kräftigen Prise Independent-Epik, voll integrierter Geigerin, Piano, Stakkato-Riffs, Heavyness und einzigartiger Frau-Mann-Duettharmonie das harmonische Paar bis heute begeistern.

 

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