
VOID aus Lafayette, Louisiana, stellen mit ´Forbidden Morals´ das Thrash-Universum auf den Kopf. Schon ´Horrors Of Reality´ war vor zwei Jahren ein Donnerschlag, aber diese zweite Platte schleudert dich in ein apokalyptisches Inferno aus messerscharfen Riffs, brutalen Drums und Jackson Davenports Vocals, die wie Kriegsschreie und Feuerstürme zugleich klingen. Jeder Song ist ein Schlachtfeld, jede Note ein Einschlag, der dir den Atem raubt, jede Solo-Explosion ein Funke, der alles um dich herum in Flammen setzt.
Das Intro ´A Curse´ schleudert die Burgtore auf, du spürst das Gewicht von Steinen, von Blut und Feuer. Dann detoniert ´Forbidden Morals´ wie eine Kanonade aus Stahl, Öl und Zündfunken. Thrash-Attacken peitschen gnadenlos ein, Soli explodieren wie Blitze und der Groove wirbelt dich in einer Halfpipe aus Eisen durch. VOID zeigen rohe, ungezügelte Macht, virtuos, wütend, gnadenlos, ein Sound-Orkan, der dich zerreißt.
´Gateways Of Stone´ sprengt dich weiter ins Chaos. Gitarren schneiden wie Klingen, Drums poltern wie Donner, Soli von Gabe LeJeune und Chris Braune setzen deine Ohren in Flammen. ´Judas Cradle´ schleudert dich auf einer neoklassischen Thrash-Achterbahn durch mittelalterliche Albträume, während ´Nine Blood Moons´ mit fieberhaftem Tempo und pulsierender Aggression Spannung wie ein Sturm auflädt. Dann tritt ´Valeria´ auf, akustisch, episch, geisterhaft, eine Insel der Ruhe im Wahnsinn, die dich in eine andere Zeit zieht, jede Note elektrisiert die Luft, jeder Ton malt Schatten auf die Wände.
Mit ´Apparition´ stürzen VOID zurück in die 80er. Old-School-Thrash hämmert, wabernde Gitarren, hallende Vocals, Drums wie Gewitterschläge, ein gnadenloser Wirbelsturm. ´By Silver Light´ zerreißt Herz und Nacken mit packender Melodik, eine Flut aus Schönheit und Zerstörung. Atmosphärische Schichten türmen sich auf, du taumelst durch Hallen aus Stein und Stahl, die Band packt dich wie ein unsichtbares Gespenst und schleudert dich durch Raum und Zeit. Dann schlägt ´Return Of The Phantom´ zurück wie ein vibrierendes Ungeheuer. Der Bass galoppiert, die Drums donnern, Soli blitzen wie Blitzschläge, Jackson schreit, kreischt, entfesselt Chaos pur, die Luft vibriert, alles wankt.
Der finale Schlag heißt ´Beneath… Lives The Impaler´. Über zehn Minuten Thrash-Drama, episch wie ein mittelalterlicher Horrorfilm, Gitarrenflammen, Tempowechsel, Jackson Davenports Gesang auf dem Höhepunkt apokalyptischer Intensität.
VOID zeigen, dass Thrash lebt – wilder, schneller, finsterer als je zuvor. Sie definieren ein neues Genre, ziehen dich durch die Hölle, halten dich über dem Abgrund, lassen dich mit rauchenden Ohren und brennendem Herz zurück. Keine Gnade, kein Atemzug – nur Raserei.
Denn das ist mehr als Thrash. VOID haben ein eigenes Territorium aufgerissen: den Gothic Thrash. Thrash Metal, getränkt in Schatten, Nebel und Sakrilege. Rasend wie Bay Area, aber majestätisch und dunkel wie eine Kathedrale, atmosphärisch und episch, ohne den Schlag in die Finsternis zu verlieren.
VOID kopieren dabei keine Helden. Sie verschlingen alles, was Thrash groß gemacht hat – frühe METALLICA, ANNIHILATOR, POWERMAD, TOXIK – und verwandeln es in ihren eigenen, finsteren Kosmos. Tight, wuchtig, lebendig. Jackson Davenport brüllt, schreit, keift und singt durch jede Nuance, während Gabe LeJeune, Chris Braune, Blake Adams und Aaron Landry mit mörderischer Präzision zuschlagen. Kein Halt, nur rohe, brutale Power.
´Forbidden Morals´ ist ein flammendes Schwert, das durch die Hallen der Verdammnis schneidet. Jeder Song ein Ritual, jeder Akkord ein Schlaghammer. Epische Momente in ´Beneath… Lives The Impaler´, die träumerische Schönheit von ´Valeria´, die Old-School-Wucht von ´Apparition´ und die melodische Kraft von ´By Silver Light´ verschmelzen zu einem Strom aus Brutalität und Eleganz.
Blistering, ravaging, hammering, ferocious, brutal, elegant, finster, unaufhaltsam, explosive, epic, pure US Metal Power. Gothic Thrash ist geboren.
(9 Punkte)
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