HUNGER – Ruler Of The Wolves
2025 (Jawbreaker Records) – Heavy/Speed Metal
HUNGER machen Hunger auf mehr. Dabei hätten sie den Hunger schon jetzt stillen können, wenn man nicht nur eine 6-Song-EP veröffentlicht hätte, sondern gleich ein volles Album. Und wenn man es genau will, dann legen die Spanier nicht einmal wirklich sechs Songs vor. Zwei kurze Instrumental in Intro-Outro-Form, ´Evil Omen´ sowie ´Descent Into The Abyss´, kann man schon mal abziehen, bleiben vier Songs. Davon noch einmal eine STORMWITCH-Coverversion, ´Beware The Demons´, und schon bleiben nur noch drei „echte“ eigene Songs.
Ist keine Schande, denn die Damen und Herren liefern souverän und beglücken die Zielgruppe ordentlich. Ihr speediger Heavy Metal ist zutiefst in den Achtzigern verwurzelt und hält auch die eine oder andere RUNNING WILD-, ATLAIN-Parallele bereit. Überhaupt hat man den Eindruck, dass Teutonen Metal der Achtziger einen nicht unerheblichen Einfluß auf den Sound der Spanier hat. Altbekanntes gut gemacht. Einzig das dezent hohlklingende Schlagzeug hätte etwas mehr Volumen vertragen, um dem Gesamtsound etwas mehr Kraft zu verleihen. Hervorzuheben ist ohne Frage ´Sabotage´, der stärkste der drei Eigenkompositionen. In diesem Sinne, ´Ruler Of The Wolves´ ist Old School as Fuck und dürfte bei der angesprochenen Zielgruppe auf positive Resonanz stoßen.
https://hungerheavymetal.bandcamp.com/album/ruler-of-the-wolves
(7,5 Punkte)
